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Fortbildung: Das Mikrobiom und seine Metaboliten

Fortbildung für Fachpersonal: Ärzt:innen, Zahnärzt:innen, Heilpraktiker:innen und Physiotherapeuten

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Das Mikrobiom: Ein zentrales Steuerorgan für Gesundheit und Krankheit

Im menschlichen Verdauungstrakt leben über 100 Billionen Mikroorganismen – ein hochkomplexes Ökosystem aus Bakterien, Viren und Pilzen, das weit über seine Rolle in der Verdauung hinausgeht. Das Mikrobiom beeinflusst grundlegende Körperfunktionen:

    • Regulation des Immunsystems

    • Synthese essenzieller Vitamine wie der B-Vitamine und Vitamin K

    • Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin und GABA

    • Stressresilienz, Schlafqualität und emotionale Balance

Bis zu 90 % des körpereigenen Serotonins entstehen im Darm, was seine Bedeutung für Stimmung, Antrieb und Wohlbefinden unterstreicht. Zudem bildet ein gesundes Mikrobiom kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat, die entzündungshemmend wirken, die Darmbarriere stabilisieren und über die Darm-Hirn-Achse direkt mit dem zentralen Nervensystem kommunizieren (Foster & Neufeld, 2013).

Darüber hinaus beeinflussen bakterielle Metaboliten die epigenetische Regulation – also die Frage, welche Gene aktiv oder inaktiv sind. Diese Mechanismen verdeutlichen, wie tief der Darm mit nahezu jedem Organsystem vernetzt ist.

Dysbiose: Wenn das Gleichgewicht kippt

Eine Störung der Darmflora – die sogenannte Dysbiose – kann durch unausgewogene Ernährung, chronischen Stress, Medikamente wie Antibiotika oder Protonenpumpenhemmer sowie durch Infektionen entstehen.

Typische Folgen einer Dysbiose sind:

    • abnehmende Artenvielfalt der Darmflora
    • Verschiebung hin zu entzündungsfördernden Keimen
    • Leaky Gut – eine durchlässigere Darmschleimhaut
    • Neuroinflammation, also entzündliche Prozesse, die das Gehirn erreichen
    • verminderte Bildung wichtiger Neurotransmitter
    • Störungen der neuronalen Kommunikation mit Konzentrations- oder Gedächtnisproblemen

Viele Betroffene erleben eine Kombination aus gastrointestinalen Beschwerden wie Blähungen, Reizdarm, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und psychischen Symptomen wie innerer Unruhe, Schlafstörungen, Erschöpfung oder Angstzuständen.

Diese Zusammenhänge zeigen, wie wichtig ein differenziertes Verständnis mikrobieller Metaboliten für Diagnose und Therapie ist.

Interdisziplinäre Fortbildung in Koblenz

Um diese komplexen Mechanismen praxisnah zu beleuchten, laden wir Sie herzlich zu unserer Fortbildung ein:

Das Mikrobiom und seine Metaboliten – aktuelle Erkenntnisse und klinische Relevanz

Datum: Mittwoch, 26. November 2025
Uhrzeit: ab 18:00 Uhr
Ort: Centrum für Sport und Gesundheit Koblenz, Weißer Gasse 2d, 56068 Koblenz

Ablauf

18:00 – 19:00 Uhr
Vortrag: „Das Mikrobiom und seine Metaboliten“

Referent: Herr Krishen Ray, M.Sc. Technische Medizin, Molekularbiologe, Vertriebsleiter Deutschland, Labor Biovis

19:10 – 19:25 Uhr
Unspezifische Bauchschmerzen und das Mikrobiom: Diagnostische Wege und therapeutische Optionen

Fallbeispiel aus der Praxis
Frau Julia Wanninger, Heilpraktikerin und Sportpädagogin

Ab 19:30 Uhr
Come Together

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Fachkreise: Ärzt:innen, Zahnärzt:innen, Heilpraktiker:innen und Physiotherapeut:innen.

Anmeldung bis zum 24.11.2025:
https://csg-koblenz.de/fortbildung-anmeldung/

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung.
  • Veranstalter

    mikronaehrstoffe 092025

  • Zielgruppe

    Die Veranstaltung ist ausschließlich für Fachpersonal: Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten.
  • Hinweise

    Bitte melden Sie sich unbedingt bist zum 24.11.2025 hier an.

    Die Fortbilung findet im Centrum für Sport und Gesundheit statt, Weisser Gasse 2d, 56068 Koblenz

Preis

kostenfrei

Termin

Beginn: 26.11.2025
18:00 Uhr
Ende: 26.11.2025
21:30 Uhr

Anmeldung

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Die Veranstaltung ist nur für Fachpersonal: Ärzte, Zahnärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten.

Seminarleitung